Zwischen der Kirche, dem Schulhaus und dem Gemeindesaal spannt sich ein übergeordneter Freiraum auf, welcher den Kirchpark, den Aussenraum der Schule und die Sportanlagen aufnimmt. Die drei Neubauten fügen sich selbstverständlich in diesen Freiraum ein und akzentuieren die einzelnen Raumgefässe. Die ortsbauliche Präsenz der Kirche und des Schulhauses an der Kantonsstrasse bleibt bestehen.
Nicht nur bildet das Netz von öffentlichen Räumen ein attraktives Naherholungsgebiet für die angrenzenden Wohnquartiere. Auch schafft die Schulanlage mit ihren zusammenhängenden Aussenräumen eine qualitätsvolle Verbindung der übergeordneten Naherholungsgebiete Rüti im Norden und Benzligen im Süden der Kantonsstrasse. Insgesamt gelingt es, das Schulgelände gemeinsam mit dem übergeordneten Freiraum als Campus erlebbar zu machen.
Der Festplatz schafft einen neuen Treffpunkt im Dorf. Tagsüber dient der Festplatz als Aufenthaltsort für die Schule und die Tagesstruktur, abends und an Wochenenden treffen sich hier die Anwohner und die Kultur- und Sporttreibenden. Die angrenzenden Spielplätze des Kindergartens und der Rasenplatz bringen eine zusätzliche Qualität in unmittelbarer Nähe.
Das neue Schulhaus steht als Punktbau zwischen Kirchpark und dem Pausenplatz. Der Kindergarten rückt an die Hauptstrasse heran und trennt zur Doppelturnhalle einen ruhigen und gut besonnten Kindergartenhof ab. Der Gemeindesaal bleibt erhalten und die neue Doppelturnhalle ersetzt die bestehende Turnhalle eins zu eins.
Die Tagesstruktur, welche Kindern und Familien in einem zunehmend flexiblen Alltag Orientierung, Betreuung und verlässliche Strukturen bietet, gewinnt stets an Bedeutung.

Die als Cluster organisierte Tagesstruktur ist im Erdgeschoss des Gemeindesaals gut erreichbar und attraktiv mit dem Aussenraum verbunden.

Aus der Nähe zum Gemeindesaal und der Doppelturnhalle ergibt sich für die Tagesstruktur ein grosses Synergiepotential.
Sämtliche Neubauten sind in vorfabrizierter Holzbauweise und mit einem regelmässigen Konstruktionsraster konzipiert. Dies ermöglicht die serielle Verwendung standardisierter Bauteile, was die Materialkosten senkt und die Bauzeit verkürzt.
Der Verzicht auf eine Unterkellerung der Gebäudekörper optimiert die Wirtschaftlichkeit zusätzlich.