Wohnen neben einer Busgarage
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Visualisierung:
Letzigrundquartier, Zürich
ETH Zürich, Masterarbeit
Nicolas Hunkeler
Gemischtnutzung
Büro, Wohnen, Gewerbe
ca. 145'000 m3
2014
-
Nicolas Hunkeler
Annette Gigon | Mike Guyer
Nicolas Hunkeler
Masterarbeit ETH Zürich | Wohnen und Arbeiten in Zürich Hardau
Das Entwicklungsgebiet Letzi verfügt über eine sehr heterogene städtebauliche Struktur. Der Typus des Blockrands trifft beim Bauplatz auf das städtebauliche Konzept der Gartenstadt. Das stolze „Haus zum Eber“ am nordwestlichen Ende des Bauplatzes ist das wohl schönste Fragment, das vom geplanten Weiterbauen des Blockrands zeugt.
Das Projekt versteht das „Haus zum Eber“ als vorgefundenen Ansatz zur städtebaulichen Klärung des Gevierts und schlägt vor, die VBZ-Busgarage zu den angrenzenden Strassen hin mit einer großzügigen Klammer einzufassen - eine städtebauliche Figur, welche im unmittelbaren Kontext bereits vorhanden ist.
Die Wohnungen profitieren von der geringen Bautiefe, indem der Wohn- und Essbereich sowohl einen Bezug zum vergleichsweise ruhigen Strassenraum als auch zur gut besonnten Hofseite erhält. Eine mittig im Gebäude angeordnete Schicht mit Nassräumen gliedert die Wohnungen räumlich und lässt differenzierte Querbezüge von der Hof- zur Strassenfassade entstehen. Im Norden des Servicetrakts befinden sich Familienwohnungen, welche über eineinhalbgeschossige Esszimmer verfügen.